Nachdem ich im Mai 2016 mit meinem Sohn, seiner
Freundin und einem Kumpel auf Kreta einen wunderbaren Urlaub verbracht
hatte, wollte ich im September 2016 die Gelegenheit nutzen, allein einen
Kurzurlaub auf Korfu zu verbringen. Besonderer Anlass war, dass mein
"Meister" Samarpan dort jedes Jahr sogenannte "Holiday Intensive"
abhielt, die ich bisher noch nie besucht hatte; wenngleich ich Samarpan
seit etwa 1999 durch seine Satsangs in Hamburg kennen, schätzen und
lieben gelernt habe.
Ich war vor Reisebeginn erkrankt und so
flog ich mit Schnupfen und Husten los. Korfu ist erheblich grüner als
Kreta; was beides seinen speziellen Charme hat. Ich war in einem netten
Apartment in Arillas untergebracht. Meine vegetarischen Mahlzeiten nahm
ich im Alexis Zorbas ein, wo viele esoterischen Menschen
anzzutreffen waren. Überhaupt scheint es in dieser Region jede Menge
spirituelle Zentren zu geben, wo man therapeutische und esoterischen
Kurse und Seminare nutzen kann.
Die täglichen Satsangs mit
Samarpan fanden in einem fast runden, großräumigen Holzgebäude statt,
dem Oktagon. Aufgrund meiner hartnäckigen Erkältung nahm ich nicht
täglich teil, aber ich genoß sowohl im als auch außerhalb des Satsangs
eine besondere Stille, die sich in mir breit machte. Oft saß ich morgens
allein und andächtig vor meinem Apartment, schaute die Schönheiten der
Natur, atmete ruhig und voller Dankbarkeit die besondere Atmosphäre ein
und spielte hin und wieder ein wenig Gitarre.
Im Satsang genoß
ich die freundliche, akzeptierende Anmut des Raumes. Ich hatte relativ
wenig Klärungsbedarf und so nahm nur ein einziges mal auf dem speziellen
"Gäste-Stuhl" gegenüber von Samarpan Platz. Am Ende bot er jenen, die
es wollten, seinen persönlichen Segen an, was im Rahmen einer Umarmung
oder kurzen Handberührung am Kopf (Stirn-Chakra) erfolgen konnte. Das
habe ich zwei mal in Anspruch genommen, was mein inneres Licht noch mal
sehr beflügelt hat - wunderbar ! Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass
auch ich zu einer Art "Meister" (meines Lebens) geworden bin und die
stille Weite des Universum in mir trage; auch wenn mir all dieser Segen
im Blues des Alltags durchaus wieder verloren gehen kann (ha ha ha
.........).